EWB
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Ein unverändert hoher Diskussionsbedarf in Betriebsprüfungen bzgl. der praktischen Umsetzung der anspruchsvollen und (dokumentations)aufwändigen steuerlichen Vorgaben für die EWB-Neubildung sowie die jährlichen Überprüfungspflichten(!) von „Vorjahres-EWB“ gaben Anlass für eine Neuauflage dieses bankseitig konkurrenzlosen Standardwerkes. Das Auseinanderklaffen der handels- und steuerrechtlichen Risikovorsorge gestaltet sich für die Kreditwirtschaft prozessseitig äußerst problematisch. Während Jahresabschluss-/ Verbands- und Sonderprüfer, die Sicherungseinrichtung sowie die BaFin bei Bonitätsverschlechterungen auf frühzeitige Bildung von Einzelwertberichtigungen drängen, muss für die steuerliche Anerkennung zusätzlich die Dauerhaftigkeit der Wertminderungen auch über den Bilanzstichtag hinaus fundiert nachgewiesen werden. Hierfür sind aufwändige Dokumentationen in den Kreditakten erforderlich, was die etablierten EWB-Prozesse in Banken und Sparkassen in Frage stellt. In diesem Werk erörtern Bankpraktiker aus den Bereichen Problemkredite und Bilanzen/Steuern, zwei in Sachen „EWB in der Betriebsprüfung“ sehr erfahrene Bankenprüfer sowie ein Jahresabschlussprüfer die erforderlichen neuen Verfahrensweisen. Ziel ist die Vermeidung einer Verzugszinsbelastung von bis zu 10% p. a. für nachträglich nicht anerkannte EWB ohne die Prozesseffi zienz aus den Augen zu verlieren. In die aktualisierte und erweiterte 4. Auflage sind eingeflossen: aktuelle Entwicklungen/Urteile und Streitfragen aus Betriebsprüfungen, u. a. in den Bereichen der sog. „Kellerfälle“; „steuerschädliche“ Kreditaktendokumentationen; Einbezug von Änderungen der Bonität und/oder Sicherheitenlage nach dem Bilanzstichtag; steuerliche Nichtanerkennung pauschaler verbandseitiger Sicherheitenabschläge, ein neues Kapitel zur Risikovorsorge nach IFRS, ein neues Kapitel zu den Anforderungen des Jahresabschluss-/ Sonderprüfers sowie ein ebenfalls neues Kapitel zu einer EWB-Arbeitsanweisung.