Willenserklärungen im Internet
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Die Verlagerung des Geschäftsverkehrs in das Internet macht es erforderlich, den Austausch elektronischer Willenserklärungen über das Internet zu ermöglichen, Behinderungen in Bezug auf Formvorschriften bei der Abgabe von Willenserklärungen und beim Zustandekommen von Verträgen auszuschließen sowie Rechtssicherheit für die Beweisführung mit elektronischen Willenserklärungen zu gewähren. Mario Hoffmann untersucht die gesetzlichen Regelungen, mit denen der deutsche Gesetzgeber auf die Anforderungen des zunehmenden elektronischen Geschäftsverkehr reagiert hat. Das Buch gliedert sich in eine einführende Analyse der Anwendbarkeit der allgemeinen Regelungen des BGB auf den Austausch elektronischer Willenserklärungen, eine Darstellung elektronischer Signaturverfahren als technische Möglichkeit der Gewährleistung von Unverfälschtheit und Identifizierbarkeit elektronischer Willenserklärungen, eine Beurteilung der gesetzlich geschaffenen Gleichstellungvon elektronischer und schriftlicher Unterschrift sowie abschließend eine Beurteilung der beweisrechtlichen Behandlung elektronisch signierter Willenserklärungen im deutschen Prozeßrecht (§ 292a ZPO). Neben einer kritischen Darstellung der gesetzlichen Regelungen der einzelnen Teilbereiche soll dem Leser noch vielmehr ein Gesamteindruck über die gegenwärtige Situation der Abwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs vermittelt werden, der die Frage beantwortet, inwieweit die gesetzgeberischen Aktivitäten tatsächlich dazu beitragen werden, den elektronischen Geschäftsverkehr zu einer wirklichen Alternative zum traditionellen Handel zu machen und das Vertrauen der Nutzer in die Anwendung der neuen Technologie zu stärken.