Die Luftfahrt-Unfallversicherung
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Die Luftfahrtunfallversicherung bringt für den Juristen eine Reihe interessanter Probleme mit sich, gleichwohl findet sich zu dieser Versicherungsform kaum Literatur; an einer umfassenden wissenschaftlichen Behandlung fehlt es bei dieser praktisch wichtigen Thematik gänzlich. Diese Arbeit schließt daher eine Lücke im versicherungsrechtlichen Schrifttum, die von der Praxis wiederholt beklagt wurde. Möhrle erläutert Wesen und Bedeutung der Luftfahrt-Unfallversicherung mit ihren unterschiedlichen Formen. Er stellt die Unterscheidung zwischen der Unfallfremdversicherung für eigene und für fremde Rechnung dar und geht dabei den sich vor allem im Innenverhältnis zwischen Versicherungsnehmer und Versichertem stellenden Problemen nach. Neben der rechtlichen Natur des Luftfahrt-Unfallversicherungsvertrages behandelt der Verfasser den Umfang des Versicherungsschutzes. Hierbei geht er im einzelnen auf die versicherte Gefahr, Gefahrausschlüsse und die Abgrenzung zwischen Risikoausschlüssen und verhüllten Obliegenheiten ein. Eine intensive Erörterung erfahren auch die Obliegenheiten des Versicherungs-nehmers, wobei trotz der tiefgehenden Behandlung der bestehenden Probleme diese praxis-gerecht, fast handbuchartig aufbereitet werden. Das Verhältnis zwischen der Luftfahrtunfallversicherung einerseits und der Haftung des Luftfrachtführers und seiner Vorschusspflicht andererseits wird unter Berücksichtigung der neueren Rechtsquellen des Luftrechts, insbesondere der EG-Verordnung 2027/97 und des - noch nicht in Kraft getretenen - Abkommens von Montreal eingehend behandelt.