Die Hochrhein-Regionen zwischen Bodensee und Basel
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Der geologische Führer begleitet den Rhein vom Bodensee bis in den südlichen Oberrheingraben sowohl auf der links- als auch auf der rechtsrheinischen Seite. In einer Landschaft wie der am Hochrhein, die sich durch eine große regionale und erdgeschichtliche Vielfalt auszeichnet, gibt der Führer wertvolle Hinweise zu lohnenden Exkursionszielen. Wer sich noch nicht mit dem Grundmuster der Landschaft vertraut gemacht hat, wird in der Einführung mit den wichtigsten Exkursionsrouten und ihrem geologischen Profil bekannt gemacht. In der folgenden Gesteinskunde gewinnt der Leser einen gründlichen Einblick in die geologischen Formationen der Erdzeitalter anhand der konkreten Beispiele im Land. Für Nicht-Geologen empfiehlt sich dabei der begleitende Griff zum Lexikon, denn die Autoren richten sich an einen Leserkreis, der mit geologischer Fachsprache keine Probleme hat. Nach der Flußgeschichte des Rheins und der tektonischen Entwicklung am Hochrhein folgen In der zweiten Hälfte des Buches die Exkursionsbeschreibungen. Sie bestechen durch ihre Detailkenntnisse und genauen Hinweise. Stand im ersten Teil ausschließlich die Geologie im Vordergrund, haben die Autoren bei den Exkursionen Informationen zu historischen Bauten, zur Ur- und Frühgeschichte und zu Fossillagerstätten hinzugenommen. Aussichtspunkte als touristische Markierungen sind ebenso enthalten wie Angaben zu Öffnungszeiten von Museen oder Naturdenkmälern. Die Haltepunkte und Wege sind anschaulich beschrieben, die Routen sind gut geplant und enthalten selbst Warnungen für Schlechtwetterlagen. Die Fülle der angesprochenen Exkursionspunkte und die Länge der beschriebenen Wege zwischen 40 und 70 Kilometern läßt keine andere Wahl, als das Auto zum Transportmittel zu machen. Ausnahme ist eine Schiffsexkursion, zu der die geologischen Informationen im Vorbeifahren geliefert werden. Wer Interesse hat an einer exakten Beschreibung geologischer Vielfalt bis hin zum kleinsten Aufschluß in einer detailliert abgebildeten Landschaft, wird an dem Führer seine Freude haben. Eva Opitz Freiburger Universitätsblätter Jg. 2003, Dez., H. 162/4, S. 251