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Nation und Tod

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Idith Zertal untersucht die Rolle des Holocaustgedenkens in der israelischen Gesellschaft und dessen Einfluss auf die Selbstwahrnehmung und politische Kultur des Landes. Sie analysiert zentrale Texte der israelischen Geschichte sowie zahlreiche neue und unbekannte Dokumente, um die bedeutende Präsenz der Holocausterinnerung in der politischen Kultur Israels zu belegen. Dabei beleuchtet sie, wie entscheidende Ereignisse des „kurzen zionistischen Jahrhunderts“ von der israelischen Öffentlichkeit wahrgenommen und tradiert wurden. Dazu gehören das jüdische Verhalten während des Holocaust, die Aufstände in den Ghettos, die staatlich organisierte Gedenkgestaltung in Israel und die Gerichtsverfahren gegen Holocaustüberlebende, die der „Kollaboration“ mit den Nazis beschuldigt wurden. Zudem untersucht sie den Einfluss des Eichmann-Prozesses auf das Sicherheits- und Machtverständnis Israels im Sechstagekrieg. Schließlich wird aufgezeigt, wie das Evozieren des Holocaust die Okkupation und Besiedlung eroberter Gebiete sowie den Mord an einem Ministerpräsidenten in Israel beeinflusste. Der für deutsche Leserinnen und Leser ungewohnte Blickwinkel macht die Lektüre besonders spannend und aufschlussreich.

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Nation und Tod, ʿIdit Zert al

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2003
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