Kohldampf, Knast un Kamelle
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Ein Edelweißpirat erzählt sein Leben Jean Jülich ist eines der letzten noch lebenden Mitglieder der Edelweisspiraten, der legendären antifaschistischen Widerstandsgruppe aus Köln. Bereits seine Kindheit war überschattet vom Unrecht durch das Nazi-Regime. Jülichs Vater war Mitglied der Kommunistischen Partei und wurde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, als Jean erst sieben Jahre alt war. Der Junge wächst bei den Großeltern auf. Als Jugendlicher schließt er sich der Sülzer Gruppe der Edelweisspiraten an. Es sind keine Helden, vielmehr sind es Jungen und Mädchen, die sich ihre Kleidung, ihr Handeln und Denken nicht vorschreiben lassen wollen. Sie singen ihre eigenen Lieder und verüben auch mal dumme Jungenstreiche. Doch in der Zeit der Diktatur ist der Schritt von da zur gezielten Protestaktion nicht weit. 1944 wird Jülich inhaftiert. Jean Jülich erzählt sein Leben spannend und hintergründig, mit dem für ihn typischen feinen Humor! Seine Erlebnisse dienen u. a. als Vorlage für Niko und Kiki von Glasows Film über die Edelweisspiraten, der 2005 in die Kinos kommt.