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Stalingrad erinnern

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Aus der zeitlichen Distanz von 60 Jahren wird nicht noch einmal der Schlachtverlauf und das hunderttausendfache Sterben auf beiden Seiten nachgezeichnet, sondern behandeln das Buch und die Ausstellung, wie in Geschichtsschreibung, Literatur, Film, Architektur und bildender Kunst mit dem Ereignis umgegangen wurde. 'Heldenepos', 'Opfergang', 'Tragödie' und 'Lehrstück' sind nur einige Deutungsmuster in der sowjetischen, der westdeutschen und der ostdeutschen Erinnerung. Für die Sowjetunion wurde die Schlacht zum historischen Zeichen des unabwendbaren Sieges der sozialistischen Kräfte, was seinen Ausdruck im monumentalen Denkmalsensemble auf dem Mamajew-Hügel fand. In der Bundesrepublik Deutschland verwies man dagegen vor allem auf das 'Opfer' der 6. Armee und stellte den 'Verrat' der Naziführung heraus. Die DDR sah darin das bittere Resultat einer verbrecherischen Politik. Nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation ist Stalingrad nun zu einem Symbol der Versöhnung der ehemaligen Feinde geworden. All diese Interpretationen werden durch historische Dokumente und zahlreiche Fotos belegt.

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9783861533092
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2003

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