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Kaum ein anderer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat sich so intensiv mit den Möglichkeiten des Alphabets auseinandergesetzt wie James Joyce. Sein bekanntestes Werk, Ulysses, gilt aufgrund seiner sprachlichen Virtuosität als Schlüsselwerk der literarischen Moderne. Trotz dieser unbestrittenen Qualität hat der Roman den Ruf, eines der bekanntesten nicht gelesenen Bücher zu sein. Joyce wird oft als unnahbar und schwer verständlich wahrgenommen, was bereits zu seinen Lebzeiten ein Problem darstellte. So klagte er 1922, dass seine Frau Nora nur bis Seite 27 kam. Sie ist nicht allein; auch Henri Matisse und Marcel Proust gehören zu den Lesern, die das Buch nicht vollständig gelesen haben. D. H. Lawrence blätterte zumindest durch und bezeichnete es als "das dreckigste und obszönste Zeug". Ein Kritiker der 'Sporting Times' nannte Joyce einen "pervertierten Irren". Heutige Leser stehen vor der Herausforderung, sich mit einem uneinladend wirkenden Buch und dem umfangreichen akademischen Diskurs auseinanderzusetzen. 'Der Brechreiz eines Hottentotten' versucht, sich über 26 alphabetisch geordnete Stichwörter dem Leben und Werk von Joyce zu nähern und verschiedene Facetten seiner Biographie und seines Schaffens zu beleuchten.
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Der Brechreiz eines Hottentotten, Kurt Palm
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- 2003,
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