Frauen und Entwicklung
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Japan wurde Ende der achtziger Jahre zum wichtigsten Geber staatlicher Entwicklungshilfe unter den DAC-Ländern. Zum gleichen Zeitpunkt erfolgten erstmals explizite Hinweise auf die Notwendigkeit und die Finanzierung von Projekten im Rahmen der Gender- und Frauenförderung. Die Verfasserin hat sich in der vorliegenden Arbeit die Aufgabe gestellt, nachzufragen und zu klären, wie und in welchen Begründungszusammenhängen sowohl der Aufstieg in diese wichtige Position des Finanziers, des Gebers von Entwicklungshilfe als auch die späte Beachtung und Aufnahme der Genderproblematik zu verstehen ist. Der Focus der Arbeit schließt den Zeitraum zwischen 1970 bis 1995 ein und umfasst damit auch die großen Frauenkonferenzen, die von den Vereinten Nationen initiiert und durchgeführt wurden (Mexiko Stadt 1975, Kopenhagen 1980, Nairobi 1985 und Peking 1995). Neben der Aufarbeitung der zugänglichen Daten aus den offiziellen Publikationen wurden offene Interviews mit Expert(innen)en in Japan durchgeführt. Ein Buch das für alle Interessant ist, die sich mit den Themen Entwicklungspolitik und Frauen beschäftigen.