Harar
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Die Stadt Harar bildet das geistige Zentrum des Islams in Südostäthiopien, das über viele Jahrhunderte den Raum auch politisch und wirtschaftlich beherrschte. Innerhalb der Stadtmauern haben sich völlig eigenständige, durch den Heiligenkult bestimmte religiöse und soziale Strukturen entwickelt. Die Sprache der Stadt, das Harari, verdient als eine von kuschitischen Sprachen eingeschlossene semitische Sprachinsel besonderes linguistisches Interesse. Es ist deshalb eine umfangreiche, Harar und den südostäthiopischen Islam betreffende Literatur entstanden, die bisher noch nicht zusammenfassend bibliographisch erfasst worden ist. Diese Bibliographie verzeichnet nun ca. 2500 einschlägige Titel und erschließt ihren Inhalt in kurzen Referaten. Sie ist in 59 Sachgruppen gegliedert, die sich auf alle Wissenschaften und die Schöne Literatur erstrecken. Die Bibliographie wird durch einen Verfasser- und einen Sachindex erschlossen. Letzterer schlüsselt die Referate mit 7000 Schlagwörtern und über 20000 Stellenangaben so engmaschig auf, dass der Inhalt von den verschiedensten Fragestellungen aus angegangen werden kann.