Ein Dichter-Kanon für die Gegenwart!
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Was ist denn was wert in der gegenwärtigen Literatur? Paradox gesagt: Seit Jahrzehnten gilt nicht mehr, was Jahrzehnte lang galt. Sollte man die - postmodern Vielfalt genannte - immer größere Einheitlichkeit der Formen nicht gleich auf eine zusammenfassen und zu allem Kriminalroman sagen? Oder doch mehrere Formen zulassen, aber sie der Übersichtlichkeit zuliebe patentieren wie die Gen-Forscher ihre Probe-Mäuse? Ein Dichterkanon für die Gegenwart! versammelt Stimmen der Literaturkritiker zu solchen „Kanon“-Fragen, also zu einer Werte-Skala für die Literatur. Profunde Kenntnisse und Erfahrungen auf verschiedenen Feldern des literarischen Lebens - Printmedien und Rundfunk, Preis-Jurien und Herausgeberschaften - verbinden sich zu unterhaltenden und aufklärenden Studien, die insgesamt dem „normalen“ Leser ihr Vertrauen aussprechen. Aus dem Inhalt: Clemens Ruthner: Der Literaturkanon zwischen Ästhetik und Kulturökonomie: Theorien und Definitionen Konstanze Fliedl: Keiner kann dafür. Literaturförderung und Kanonbildung Franz Schuh: Hinein in den Karton mit ihm! Plädoyer für das Niedrige und Erhabene, für den Kulturkampf und für Wolf Haas Christine Rigler: Jungsein als literarische Qualität? Ich-Erzähler, Authentizität und Literaturboom Daniela Strigl: Die im Dunkeln und die im Licht. Was einer freischaffenden Rezensentin an bedeutenden Gegenwartsautor/inn/en auffällt Franz Haas: Österreichische Literatur von außen gesehen (und rezensiert) Gustav Ernst: Junge Autorinnen und Autoren im Rahmen der Literaturzeitschrift „kolik“ Klaus Nüchtern: Was kümmert mich der Kanon?! Konrad Holzer: Wie ein seriöser Rundfunk... Franz Joseph Czernin: Ein Rudel schwanzwedelnder Hunde
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Ein Dichter-Kanon für die Gegenwart!, Friedbert Aspetsberger
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2002
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- Titel
- Ein Dichter-Kanon für die Gegenwart!
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Friedbert Aspetsberger
- Verlag
- Studien-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2002
- ISBN10
- 3706517787
- ISBN13
- 9783706517782
- Reihe
- Schriftenreihe Literatur des Instituts für Österreichkunde
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Was ist denn was wert in der gegenwärtigen Literatur? Paradox gesagt: Seit Jahrzehnten gilt nicht mehr, was Jahrzehnte lang galt. Sollte man die - postmodern Vielfalt genannte - immer größere Einheitlichkeit der Formen nicht gleich auf eine zusammenfassen und zu allem Kriminalroman sagen? Oder doch mehrere Formen zulassen, aber sie der Übersichtlichkeit zuliebe patentieren wie die Gen-Forscher ihre Probe-Mäuse? Ein Dichterkanon für die Gegenwart! versammelt Stimmen der Literaturkritiker zu solchen „Kanon“-Fragen, also zu einer Werte-Skala für die Literatur. Profunde Kenntnisse und Erfahrungen auf verschiedenen Feldern des literarischen Lebens - Printmedien und Rundfunk, Preis-Jurien und Herausgeberschaften - verbinden sich zu unterhaltenden und aufklärenden Studien, die insgesamt dem „normalen“ Leser ihr Vertrauen aussprechen. Aus dem Inhalt: Clemens Ruthner: Der Literaturkanon zwischen Ästhetik und Kulturökonomie: Theorien und Definitionen Konstanze Fliedl: Keiner kann dafür. Literaturförderung und Kanonbildung Franz Schuh: Hinein in den Karton mit ihm! Plädoyer für das Niedrige und Erhabene, für den Kulturkampf und für Wolf Haas Christine Rigler: Jungsein als literarische Qualität? Ich-Erzähler, Authentizität und Literaturboom Daniela Strigl: Die im Dunkeln und die im Licht. Was einer freischaffenden Rezensentin an bedeutenden Gegenwartsautor/inn/en auffällt Franz Haas: Österreichische Literatur von außen gesehen (und rezensiert) Gustav Ernst: Junge Autorinnen und Autoren im Rahmen der Literaturzeitschrift „kolik“ Klaus Nüchtern: Was kümmert mich der Kanon?! Konrad Holzer: Wie ein seriöser Rundfunk... Franz Joseph Czernin: Ein Rudel schwanzwedelnder Hunde