Konstruktive Provokation
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Die Architekturszene Vorarlbergs zeigt heute eine Landschaft dichter Experimentierfelder mit herausragenden Projekten, mit urbanen Angeboten, aber auch mit einer „Alltagsarchitektur“ von entwaffnender Qualität, die von einer der Integration der Architekten in die Problem- und Bedürfnisfelder ihrer Gesellschaft zeugt. Im Rahmen des Ausstellungszyklus „Experimentelle Architekturen in Europa“ präsentiert das Institut franVais d’architecture (IFA) gemeinsam mit dem Vorarlberger Architekturinstitut (v-a-i) eine Reihe von Veranstaltungen, um die zeitgenössische Architektur Vorarlbergs, sowie die ihr zugrundeliegende Bewegung der „Baukünstler“ in Frankreich vorzustellen. In der Tat ist das gegen Osten hin durch den Arlberg vom übrigen Österreich geographisch isolierte, gegen Westen zum Bodensee hin jedoch offene Bundesland Vorarlberg heute das „Laboratorium“ für die Suche nach einer symbiotischen Verbindung von regionalspezifischer Architektur einerseits und der fortschrittlichsten architektonischen Formensprache andererseits, einer Verbindung aber auch von Handwerkskunst, Technologie und Ökologie sowie von Wohnbedürfnissen und Anforderungen der Industrie. Die Architektur Vorarlbergs – einer Region dynamischen Schaffens in Europa – wird durch diese neue Publikation in drei Sprachen nachhaltig dokumentiert und fest im internationalen Diskurs verankert. Das Buch zeigt die Entwicklung dieses einzigartigen Phänomens, richtet dabei aber den Blick nach vorn und lotet dabei aus, wie sich das erfolgreiche „Modell Vorarlberg“ weiterentwickeln wird.