Neuorientierung der Weltbank in den 90er Jahren
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Die Arbeit von Oliver Schwank gibt einen Überblick über die Geschichte der Entwicklungstheorie und den entsprechenden Strategien der Weltbank seit ihrer Gründung. Im Zentrum steht jedoch die Analyse der Strukturanpassungspolitik der Weltbank der 80er Jahre und die in den 90er Jahren erfolgten Veränderungen, zu denen sie sich aufgrund der mangelnden Erfolge im Hinblick auf Armuts- und Schuldenreduktion und der damit verbundenen zunehmenden Kritik gezwungen sah. Oliver Schwank kommt in seiner Arbeit zur Erkenntnis, dass der Neue Washington Konsens der 90er Jahre die Kernelemente der Strukturanpassungspolitik der 80er Jahre nicht in Frage stellt, sondern die Reformansätze um den Aspekt der Rolle von (staatlichen) Institutionen ergänzt werden. Er kommt zum Schluss, dass die differenzierte Wahrnehmung staatlicher Aufgaben zwar in Teilbereichen eine Verbesserung bringt. An der grundlegenden neoliberalen Ausrichtung der Weltbankstrategie wird jedoch nicht gerüttelt. Die Arbeit leistet einen wichtigen Input für die aktuelle Diskussion über die Ansätze und Strategien der Weltbank, insbesondere im Hinblick auf die wieder entdeckte Rolle des Staates, und gibt einen Einblick in die dahinter liegenden theoretischen Ansätze und Bezugspunkte.
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Neuorientierung der Weltbank in den 90er Jahren, Oliver Schwank
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
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- Titel
- Neuorientierung der Weltbank in den 90er Jahren
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Oliver Schwank
- Verlag
- Südwind-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2003
- ISBN10
- 3900592829
- ISBN13
- 9783900592820
- Reihe
- ÖFSE-Forum
- Kategorie
- Wirtschaft
- Beschreibung
- Die Arbeit von Oliver Schwank gibt einen Überblick über die Geschichte der Entwicklungstheorie und den entsprechenden Strategien der Weltbank seit ihrer Gründung. Im Zentrum steht jedoch die Analyse der Strukturanpassungspolitik der Weltbank der 80er Jahre und die in den 90er Jahren erfolgten Veränderungen, zu denen sie sich aufgrund der mangelnden Erfolge im Hinblick auf Armuts- und Schuldenreduktion und der damit verbundenen zunehmenden Kritik gezwungen sah. Oliver Schwank kommt in seiner Arbeit zur Erkenntnis, dass der Neue Washington Konsens der 90er Jahre die Kernelemente der Strukturanpassungspolitik der 80er Jahre nicht in Frage stellt, sondern die Reformansätze um den Aspekt der Rolle von (staatlichen) Institutionen ergänzt werden. Er kommt zum Schluss, dass die differenzierte Wahrnehmung staatlicher Aufgaben zwar in Teilbereichen eine Verbesserung bringt. An der grundlegenden neoliberalen Ausrichtung der Weltbankstrategie wird jedoch nicht gerüttelt. Die Arbeit leistet einen wichtigen Input für die aktuelle Diskussion über die Ansätze und Strategien der Weltbank, insbesondere im Hinblick auf die wieder entdeckte Rolle des Staates, und gibt einen Einblick in die dahinter liegenden theoretischen Ansätze und Bezugspunkte.