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Der goldene Faden

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Der goldene Faden – ein Seidenfaden, umwickelt mit vergoldeten Papierstreifen – zieht sich wie ein Leitmotiv durch die Textilgeschichte Ostasiens. Mit ihm konnten nicht nur imposante, goldschimmernde Muster in die Seidenstoffe eingewebt werden, er eignete sich auch für großflächige Stickereien. Der Bestandskatalog präsentiert die über 400 Objekte umfassende Kollektion des Kölner Hauses, deren Schwerpunkt Textilien des 18. und 19. Jahrhunderts bilden. Nach Ländern (China, Korea, Japan) und Gewebetypen gegliedert, werden prunkvolle Staats- und Beamtenroben, farbenprächtige Damengewänder sowie Dekorationsstoffe für Paläste, Tempel und Wohnhäuser systematisch erfasst. Das Hauptgewicht der Japansammlung bilden kostbare buddhistische Textilien, darunter mit Stifterinschriften versehene Mönchsumhänge (kesa), Tempelbanner sowie einige mit enormem Aufwand in Abbindetechnik (shibori) gefärbte Kimonos. Die Abbildungen werden ergänzt durch Makro-Aufnahmen, die eindrucksvoll die angewandten Techniken erhellen. Den drei Länder-Kapiteln ist jeweils ein mit historischen Fotos des 19. Jahrhunderts bebilderter Einführungstext vorangestellt, in dem die für die einzelnen Länder charakteristischen Techniken, aber auch Sinn und Bedeutung der Dekormotive und die Funktion der Stücke erläutert werden. Dabei wird die herausragende Kollektion der buddhistischen Mönchsumhänge und die Gruppe der chinesischen Samtbehänge erstmalig in deutscher Sprache exemplarisch bearbeitet und vorgestellt. Ergänzt wird der Band durch ein Glossar und einen Schriftzeichenindex. Der Katalog ist nicht nur ein Muss für Kenner und Liebhaber, sondern er bietet gerade auch dem modebewussten Laien einen Einstieg in die faszinierende Welt ostasiatischer Textilien.

Parameter

ISBN
9783879098118
Verlag
Wienand

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Buchvariante

2003

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