"Diesem Volke ist jeder Tag ein Fest"
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Georg Hoffmann weilte von 1828 bis 1831 in Frankfurt und berichtet, zurück in Basel, über das gesellschaftliche Leben in der damals für den Handel bekannten Stadt. Mit Ironie und stilistisch ambitioniert beschreibt er nicht nur das wichtigste Fest im Jahresgang, den „Wäldchestag“, sondern auch die Pfingstfeiertage, die Lustfahrten und -ritte nach Wilhelmsbad, Bornheim und Königstein, die Messen, die Herbstfeier, das öffentliche Promenieren, die Spielsucht und andere Modeerscheinungen der Zeit. Hoffmann schreitet nicht den ganzen Kreis der geselligen und musischen Vergnügungen ab, er wählt aus. Er bietet uns ein Panorama des Geselligen „sui generis“, setzt eigene Akzente, und er führt uns einfühlend das Leben und Treiben eines sympathischen Biedermeiervolkes vor, verspielt, eigenwillig und so gar nicht materialistisch ausgerichtet, dabei kommt sein baslerischer Humor nicht zu kurz.