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Die kognitive Metapher als Werkzeug des Denkens

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Welche Funktion haben Metaphern im Erkenntnisprozess? Lassen sich neue Erkenntnisse überhaupt ohne Rückgriff auf Metaphern gewinnen? Und inwiefern tragen Metaphern dazu bei, wissenschaftliche Erkenntnisse sach- und zugleich adressatengerecht zu vermitteln? Eine kognitiv-linguistische Metaphernanalyse von Fachtexten der Astrophysik weist nach, dass metaphorisches Denken und Sprechen auch in „harten“ Naturwissenschaften alle Phasen des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses durchzieht: von der Gewinnung neuer Erkenntnisse über deren kognitive Verarbeitung bis hin zu ihrer sprachlichen Darstellung und ihrer Vermittlung. Kognitive Metaphernmodelle sind konzeptuell und sprachlich unverzichtbar. Die Arbeit verfolgt einen betont interdisziplinären Ansatz und ist für Linguisten ebenso von Interesse wie für Astrophysiker und andere Naturwissenschaftler, deren metaphorische Denk- und Sprechmuster analysiert werden, für Erkenntnistheoretiker, weil sie Wege der analogischen Erkenntnisgewinnung und Theoriebildung nachvollzieht, und nicht zuletzt für Wissenschaftsjournalisten und Fachdidaktiker, die in diesem Buch praktikable Hinweise zur Anwendung in der Wissensvermittlung finden.

Buchvariante

2003, paperback

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