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Sprachrhythmus in Metrik und Alltagssprache
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Der neuhochdeutsche Sprachrhythmus manifestiert sich hörbar in der Verteilung von Nebenakzenten (die schwächeren Betonungen, etwa in Elektrizität oder Elektrizität), und er manifestiert sich in stilisierter Form in der neuhochdeutschen Metrik. Die Herausbildung eines Metrums ist weder trivial noch zufällig, die neuhochdeutsche Metrik keine Setzung. Sie unterscheidet sich grundlegend von der mittelhochdeutschen Metrik und resultierte aus einer jahrhundertelangen Auseinandersetzung der Sprechergemeinschaft mit der Prosodie ihrer Sprache. Es wird die Frage gestellt, warum neuhochdeutsche metrische Schemata letztlich die akzentbasierten trochäisch-daktylischen Formen annahmen, die sich als kanonisierte Formen herauskristallisierten.
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2003, paperback
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