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Die Geschichte von Ritter Löwhardus war lange Zeit verloren und wurde erst nach dem Krieg wiederentdeckt. Harold Jantz stellte sie 1965 der Fachwelt vor. Das einzige bekannte Exemplar befindet sich in der Harold-Jantz-Sammlung an der Duke University in North Carolina, USA. Die Erzählung handelt von Siegfrieds Sohn und ist im Kontext des Nibelungenstoffes angesiedelt. Im Gegensatz zur epischen Gestaltung des hohen Mittelalters orientiert sich der Text an der späteren Ausformung des Sagenstoffes in der frühen Neuzeit, insbesondere an der Prosafassung der Siegfriedgeschichte, bekannt als die Historie vom gehörnten Siegfried. Der volkstümliche Roman führt mit der Geschichte des Sohnes von Siegfried einen neuen Stoff ein, der dem Geschmack der Literatur des 17. Jahrhunderts entspricht. Löwhardus wird als Held eines Ritterromans dargestellt, dessen Abenteuer in einer komplexen, romanhaften Form erzählt werden. Die Verbindung zur Nibelungensage beschränkt sich hauptsächlich auf die Figur Siegfrieds im Gehörnten Siegfried, wo Löwhardus als dessen Sohn eingeführt wird. Der Autor zeigt ein tiefes Verständnis für den Gehörnten Siegfried und sieht sein Werk als Fortsetzung der bekannten Helden- und Familiengeschichte. Diese Edition macht das neuartige und für die Rezeptionsgeschichte aufschlussreiche Werk erstmals einem breiteren Publikum zugänglich.
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Ritter Löwhardus, Ernst Siegfried Dick
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- 2003
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- (Paperback)
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