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Die Eυeer sind ein Volk an der atlantischen Küste Westafrikas, verteilt auf Ghana, Togo und Benin. Diese Arbeit versucht, die Denkweise zweier kulturell unterschiedlicher Welten näherzubringen: die Philosophie des „großen Abendlandes“, die auf schriftlichen Traditionen basiert, und die Denkart eines kleinen Volkes in Afrika, dem oft die Fähigkeit des Denkens und die „sittlichen Empfindungen“ abgesprochen werden. Diese Sichtweise ist nicht nur ein „Problem von gestern“, sondern ist auch heute noch präsent und subtil. Dank der Sammlungen von Missionaren wie E. Burgi und Jakob Spieth sowie den Wörterbüchern von Diedrich Westermann haben wir eine solide Grundlage. Während die abendländische Denkweise auf Schriftlichkeit beruht, ist Oralität das zentrale Medium der Schwarzafrikaner, einschließlich der Eυeer. Oralität umfasst das Wesentliche, das in Gesprächen und Zusammenkünften vermittelt wird, und erfordert, dass diese Inhalte erkannt, gebündelt und im Gedächtnis behalten werden. Diese Form der Kommunikation ist nicht nur den Eυeern eigen, sondern allen Schwarzafrikanern. Der Eυeer nutzt Semiotik, Musik und das gesprochene Wort, wobei „Lo“ (Sprichwort) als ein Genre dient, das zur Reflexion anregt.
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Elemente einer pragmatischen Anthropologie, Yawovi Emmanuel Edeh
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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- (Paperback)
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