Vorabdruck aus einer wissenschaftlichen Arbeit zum Thema das schwarze Herz oder die wahre Geschichte vom Leben und Sterben des Max Hoelzl

Man nannte ihn den “Schinderhannes des zwanzigsten Jahrhunderts” und “Michael Kohlhaas der Weimarer Republik”, einen “deutschen Robin Hood” und “proletarischen Rinaldo Rinaldini”, einen “roten Husaren” und den “roten General”. Heute kennt kaum noch jemand diesen “Typus des linksradikalen Aktivisten”. Dreißig Episoden sowie dreißig Lieder und Gedichte (unter anderem von Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Bernd Rump und Hans-Eckardt Wenzel) erinnern an den “Freund der Unterdrückten, Feind der Tyrannen und Liebling der Frauen”.