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Der irische Schriftsteller Oscar Wilde, der von sich selbst behauptete, er habe lediglich sein Talent auf seine Werke verwendet, sein Genie aber auf sein Leben, ist wiederholt Gegenstand fiktionaler Biographien gewesen. Die Studie nähert sich diesen Werken von einer medienkomparatistischen und genreorientierten Warte. Sie vergleicht Romane, Dramen und Filme über Wilde aus dem 20. Jahrhundert. Untersuchungsschwerpunkte sind die Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen der Werke sowie die Auswahl und Entwicklung verschiedener medienspezifischer Darstellungstechniken. Ein inhaltlicher Vergleich zeigt, daß diese in erster Linie für eine Funktionalisierung der Wilde-Figuren als tragischer Held und/oder Ideenträger genutzt werden. Wildes doppelte Berühmtheit als Künstler und Homosexuellenikone führt dabei zu signifikanten Abweichungen sowohl von der traditionellen fiktionalen Biographik als auch von den dominanten Handlungsmustern einer jüngeren, ausgeprägt metabiographischen Variante der fiktionalen Biographie.
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Oscar Wilde in Roman, Drama und Film, Lucia Krämer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
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- (Paperback)
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- Titel
- Oscar Wilde in Roman, Drama und Film
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Lucia Krämer
- Verlag
- Lang
- Erscheinungsdatum
- 2003
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3631510519
- ISBN13
- 9783631510513
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Der irische Schriftsteller Oscar Wilde, der von sich selbst behauptete, er habe lediglich sein Talent auf seine Werke verwendet, sein Genie aber auf sein Leben, ist wiederholt Gegenstand fiktionaler Biographien gewesen. Die Studie nähert sich diesen Werken von einer medienkomparatistischen und genreorientierten Warte. Sie vergleicht Romane, Dramen und Filme über Wilde aus dem 20. Jahrhundert. Untersuchungsschwerpunkte sind die Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen der Werke sowie die Auswahl und Entwicklung verschiedener medienspezifischer Darstellungstechniken. Ein inhaltlicher Vergleich zeigt, daß diese in erster Linie für eine Funktionalisierung der Wilde-Figuren als tragischer Held und/oder Ideenträger genutzt werden. Wildes doppelte Berühmtheit als Künstler und Homosexuellenikone führt dabei zu signifikanten Abweichungen sowohl von der traditionellen fiktionalen Biographik als auch von den dominanten Handlungsmustern einer jüngeren, ausgeprägt metabiographischen Variante der fiktionalen Biographie.