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Ästhetische Lebensalternativen im Werk Oscar Wildes

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Am Fin de Siècle spricht man mit Bezug auf die seit der Renaissance bekannte ästhetische Weltanschauung von Ästhetizismus, der dadurch gekennzeichnet ist, daß ästhetische Erfahrungen verabsolutiert und von ethischen und religiösen Wertvorstellungen gelöst werden. Oscar Wilde wird typischerweise als ein Verehrer dieses Ästhetizismus verstanden. Das Hauptanliegen seines Romans „The Picture of Dorian Gray“ liegt scheinbar in der Darstellung von Lebensweisen, die auf ästhetizistischen Ansichten zurückzuführen sind. Die vorliegende Studie untersucht das Problem der ästhetischen beziehungsweise ästhetizistischen Lebensweisen bei Wilde anhand von Analysen ausgewählter Gedichte und Figuren des dramatischen sowie des Prosawerks. Es läßt sich erkennen, daß trotz mannigfaltiger ästhetizistischer Lebensformen überwiegen. Wilde wird dadurch als Vertreter der ästhetizistischen Weltanschauung erkennbar, die deutlich von ästhetizistischen Ansätzen unterschieden werden kann.

Buchvariante

2003, paperback

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