Flandern
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Vom Terrassencafé am Marktplatz hat man den besten Blick: Da stehen die stattlichen barokcen Giebelhäuser Schulter an Schulter, in ihrer Mitte das breit hingelagerte Rathaus, dessen Fassage mit unzähligen Fenstern, Figurennischen, Säulen und Türmchen prahlt. Der wehrhafte Belfried mit goldverzierter Spitze steht ihm wachsam zur Seite, und am anderen Ende des Platzes wächst hinter den Dächern der gotische Turm der Kathedrale empor. Bevor die Sonne untergeht, schweben plötzlich die Klänge eines Glockenspiels über den Platz und formen sich zur Melodie. Der Kellner kommt und stellt ein frisches Trappist auf den Tisch - Sommernachmittag in einer flämischen Stadt. Behaglich lehnt man sich zurück und lässt die Geschichte Revue passieren.