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Die ganzheitliche Wahrnehmung psycho-sozial eingeengter Kinder in der Schule und im Schulsport

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Kinder und Jugendliche können die Opfer und Symptomenträger dysfunktionaler und pathogener Familienstrukturen werden. Hier besteht ein enger Zusammenhang zu pathogenen Substrukturen und Strukturen auf gesellschaftlicher Ebene. Kinderfeindliches Verhalten ist das Ergebnis psycho-toxisch wirksamer und symbiotisch existierender krankhafter gesellschaftlicher und familiärer Strukturen. In der Schule und im Schulsport insbesondere eröffnen sich Chancen in der Frühwahrnehmung von Folgen psycho-sozialer Konflikte, welche Kinder einengen, niederdrücken und zu bizarrem Verhalten und Handlungen veranlassen. Lehrerinnen und Lehrer können gestörte Elternhäuser nicht ersetzen. Sie sind aber in der Lage, den Kindern das Leben in widrigen Umständen zu erleichtern. Die Schule ist Teil eines Netzwerkes zur Förderung und zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Dieses kann nur gelingen, wenn Wahrnehmungskompetenz und Kommunikationsstärke eine Priorität im pädagogischen Selbstverständnis erfahren. Wahrnehmung ist als personaler und sozialer Akt lernbar, trainierbar und stets kritisch zu überprüfen. Eine anhaltende oberflächliche und/ oder verzerrte Wahrnehmung durch Autoritätspersonen kann für die Kinder und Jugendlichen eine ständige Entwertung bedeuten. Ihr Selbstbild bleibt minderwertig und ihre Teilhabe an einem freudvollen und humanen Leben wird blockiert.

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Die ganzheitliche Wahrnehmung psycho-sozial eingeengter Kinder in der Schule und im Schulsport, Gerd Blaumeiser

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Erscheinungsdatum
2003
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