Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Prutz, Hettner und Haym

Hegelianische Literaturgeschichtsschreibung zwischen spekulativer Kunstdeutung und philologischer Quellenkritik

Autor*innen

Mehr zum Buch

Die Ausgrenzung der Hegelianer aus dem Kanon der Gründerväter der Germanistik ignoriert die bedeutenden Impulse, die von Hegels Philosophie für die Verwissenschaftlichung der Literaturgeschichtsschreibung ausgegangen sind. Die Arbeit bietet erste Anhaltspunkte für diese These durch eine wissenschaftsgeschichtliche Analyse der Deutschland-Schriften Heinrich Heines und deren Rezeption durch einen akademisch geschulten Kritikerkreis. Um die Ergebnisse auf eine breitere Basis zu stellen, werden Robert Prutz, Hermann Hettner und Rudolf Haym als maßgeblich vom Hegelianismus geprägte Literaturhistoriker porträtiert. Dabei werden ihre familiäre und akademische Sozialisation, berufliche Entwicklung, Publikationspraxis und Forschungspräferenzen thematisiert. Zudem wird die Hegel-Rezeption und die programmatischen Beiträge dieser Autoren zur anspruchsvollen Literaturgeschichtsschreibung behandelt, einschließlich relevanter Texte von Karl Rosenkranz und Friedrich Theodor Vischer. Die Leistungsfähigkeit ihrer Historiographie wird anhand der von ihnen vorgelegten Untersuchungen über die Romantik diskutiert, die in Hayms „Romantische Schule“ (1870) münden. Abschließend wird der Professionalisierungsgrad der Wissenschaftspraxis von Prutz, Hettner und Haym bilanziert und in die Geschichte der Germanistik eingeordnet.

Buchkauf

Prutz, Hettner und Haym, Michael Ansel

Sprache
Erscheinungsdatum
2003
product-detail.submit-box.info.binding
(Hardcover)
Wir benachrichtigen dich per E-Mail.

Lieferung

  • Gratis Versand in ganz Deutschland!

Zahlungsmethoden

Keiner hat bisher bewertet.Abgeben