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Ich komme wieder!

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Der sowjetische Geheimdienst NKWD folgte 1945 der Roten Armee nach Deutschland mit dem offiziellen Auftrag, das Hinterland zu sichern. Bald jedoch offenbarte sich die politische Dimension dieses Auftrags: die gezielte Verhaftung und Isolierung unerwünschter Personen, die den Aufbau einer neuen sozialistischen Gesellschaft behinderten. In den Nachkriegsjahren verschwanden etwa 220.000 Menschen in sowjetischen Isolationslagern. Unter ihnen waren Beamte, Ingenieure, Ärzte und Künstler, die oft jahrelang unter unmenschlichen Bedingungen ohne Kontakt zur Außenwelt und ihren Familien leben mussten. Verdachtsmomente oder Denunziationen führten zu Internierungen ohne Anklage oder Gerichtsbeschluss, während die Anzahl tatsächlicher NS-Funktionäre verschwindend gering war. Erst nach dem Niedergang der DDR und dem deutsch-russischen Friedensvertrag 1990 wurden die Fakten über diese dunkle Geschichte bekannt. Rund ein Drittel der Häftlinge starb in den stalinistischen Lagern an Hunger, Seuchen und fehlender medizinischer Versorgung. Dieses persönliche Buch erzählt die bewegende Erinnerung eines Überlebenden und ergänzt diese mit Gedichten von Mithäftlingen, die von Sehnsucht, Hoffnung, Verzweiflung und dem Leben im Lager Mühlberg berichten.

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Ich komme wieder!, Paul Weisshuhn

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2003
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(Paperback)
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