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Der vorliegende Band schließt die Reihe "Zur Programmatik einer sozialwissenschaftlichen Psychologie" ab und versteht sozialwissenschaftliche Psychologie als 'dritten Weg' zwischen naturwissenschaftlicher und geistes- bzw. kulturwissenschaftlicher Psychologie. Diese Integration soll dem komplexen psychologischen Gegenstand 'Mensch' und seinen sozialen Bezügen gerecht werden. Im zweiten Halbband der 'objekttheoretischen Perspektiven' werden zentrale Probleme dieser Konzeption behandelt. Zunächst wird der Situationsbezug menschlichen Verhaltens in der Dispositionismus-Situationismus-Kontroverse thematisiert, exemplifiziert durch die Selbstkonzept-Forschung. Ein anthropologisches Merkmal des menschlichen Subjekts ist die Reflexivität, deren Relevanz sich auch in Lernstrategien zeigt. Auf dieser Reflexivität aufbauend wird die (potenzielle) Rationalität betrachtet, die sowohl Kognitionen als auch Emotionen betrifft. Die psychologische Forschung hat überzogene Rationalitätsanforderungen hinterfragt und realistischere Konzepte individueller Rationalität entwickelt, die durch soziale, verständigungsorientierte Aspekte ergänzt werden sollten. Neben formalen Aspekten kognitiver Rationalität sind auch inhaltsorientierte Perspektiven einer rationalen Emotionalität von Bedeutung, deren Erforschung jedoch noch in den Kinderschuhen steckt. Die Modellierung von Willensfreiheit bleibt ein zentrales, klassisches Problem der Psychologie. Abschl
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Zur Programmatik einer sozialwissenschaftlichen Psychologie,
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- 2003
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