Das Bosch-Areal
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Mit der Vollendung der Neuordnung des Stuttgarter Bosch-Areals ist die ein Jahrzehnt währende Auseinandersetzung über die Frage des richtigen Umgangs mit der historischen Bausubstanz von Verwaltungs- und Produktiongebäuden vom Anfang des letzten Jahrhunderts in vorzüglicher Weise beendet worden. Ein von Stadt und Land im Jahre 1992 ausgelobter städtebaulicher Wettbewerb erbrachte wichtige Erkenntnisse für eine Neuordnung des Areals und seiner Umgebung. Der Siegerentwurf von Professor Roland Ostertag und Johannes Vorholt schlug den nahezu vollständigen Erhalt der Gebäude des Areals vor. Das 2001/2002 fertiggestellte Areal ist mittlerweile zu einem lebendigen Stück Stuttgart geworden. Im Bosch-Areal, das seit 1989 unter Denkmalschutz steht, finden sich heute unter anderem Büronutzung, Einzelhandel, Kino- und Veranstaltungsbereiche, Wohnen und Gastronomie, eine Disko und das Stuttgarter Literaturhaus. Der unverwechselbare Charakter des Stadtquartiers – zum Beispiel der labyrinth- und gassenartige Wechsel von offenen und geschlossenen, hohen und niedrigen, lichtdurchfluteten und schattigen Räumen – wurde erhalten und ist weiterhin erlebbar. Die Verwandlung des ehemaligen Firmengeländes der Robert Bosch GmbH in Stuttgart zu einem Stadtquartier mit vielfältiger Nutzung wird in diesem Band ausführlich erläutert und anhand von vielen Fotos und Plänen veranschaulicht. Zahlreiche Fachbeiträge – unter anderem zu den Themen Denkmalpflege, Industriebau, zur Historie des Areals, zur Netzschale, die die Innenhöfe und die Besucher des Areals vor Witterungseinflüssen schützt, zur Stadtentwicklung und Stadtplanung Stuttgarts – ergänzen das Buch. Die Autoren: Max Bächer, Irene Ferchl, Walter Fink, Karl Ganser, Matthias Hahn, Roland Kötz, Rainer Müller, Konrad Oberle, Roland Ostertag, Franz-Josef Pesch, Hans Schober