Eigenes Entwicklungspotential innerhalb traditioneller und kultureller Strukturen in Westafrika
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Was ist Afrika und wer ist Afrikaner? Was ist Entwicklung und welche Strategien soll Entwicklung verfolgen? Mit dieser Frage und vielem mehr hat sich der aus Nigeria stammende IBE Aniagozie Polycarp in Rahmen seiner Diplomarbeit an der Johannes Kepler Universität Linz beschäftigt. Die Geschichte des Kolonialismus, die des Imperialismus und schlussendlich die des Sklavenhandels hatten gezeigt, dass man besonders dann, wenn man Nicht-Afrikaner ist, nicht ohne Reiseführer nach Afrika reisen darf, weil man nicht weiß, was man sucht und auch nicht weiß, was man finden wird. IBE A. P. arbeitete bei der Caritas Afrika bevor er nach Europa kam um zu studieren. Derzeit arbeitet er in Linz als Berater für soziale Angelegenheiten und in Integrationsfragen. Die Erfahrungen, die er gesammelt hat, zeigen, dass das schiefe Bild über Afrika, seine Leute, Kulturen, Traditionen und Religionen unbedingt zurecht gerückt werden muss. Der Rest der Welt soll Afrika und seinen Menschen die Chance geben, sich selbst zu definieren und sie selbst zu sein. Nur dann ist das Fundament für eine nachhaltige Entwicklung gelegt und Afrika kann sich in Ruhe auf seine typische Weise entfalten. Der Prozess der nachhaltigen Entwicklung in Afrika muss in die vorhandenen Strukturen eingebettet werden und in kleinen Schritten vorangehen. Dieses Buch soll Afrika mit seinen Entwicklungspotentialen und Hoffnungen zeigen. Die Beziehung Afrika und Europa muss eine neue Dimension erhalten, nämlich eine, die auf Gegenseitigkeit und Respekt füreinander beruht. Ein konstruktiver Dialog ist daher unumgänglich und soll mit diesem Buch angeregt werden.