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Die Arbeit behandelt literarisches Lernen in der Grundschule und hebt den Zusammenhang von Textauswahl und literarischen Lernprozessen hervor. Die zentrale These besagt, dass literarisches Lernen durch ästhetisch-anspruchsvolle Literatur gefördert wird, was Defizite in aktuellen literaturdidaktischen Konzepten anspricht, die die Textauswahl und ästhetische Kriterien nur unzureichend berücksichtigen. Ein historischer Rückblick auf literaturdidaktische Positionen seit 1945 bildet die Basis der Untersuchung, einschließlich der bisherigen Diskussion zur Textauswahl. Der Kern der Arbeit ist ein eigener didaktischer Vorschlag, der Literaturunterricht als Verbindung von Leseförderung und literarischem Lernen versteht. Dabei soll die naive, inhaltsorientierte Rezeption durch gelernte, formorientierte Lesarten erweitert werden. Ästhetische Kriterien zur Textauswahl sind hierbei zentral. Im praktischen Teil werden Unterrichtsversuche analysiert, um zu zeigen, wie ästhetisch-anspruchsvolle Literatur literarische Lernprozesse anregen kann. Die Auswertung von Schüleräußerungen in zwei vierten Klassen erfolgt qualitativ. Der Materialband mit empirischem Material und Unterrichtsmedien ist als CD-ROM verfügbar. Die Arbeit zielt darauf ab, eine Diskussion über differenzierten Literaturunterricht anzuregen, da literarisches Lernen Lesekompetenz und Imagination fördert – Fähigkeiten, die für die schulische Bildung essenziell sind.
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Literarisches Lernen in der Grundschule, Kathrin Waldt
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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- (Paperback)
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