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Im Frühjahr 1685 wartet eine große Menschenmenge in Versailles auf den Dogen von Genua, der Ludwig XIV. um Verzeihung bittet, nachdem dieser die Republik bombardieren ließ. Am 15. Mai beschreibt der Marquis de Sourches das Chaos, das vom Schloss bis zur Großen Galerie herrscht. Unter den Zuschauern sind die Brüder Christoph Ernst und Ludwig Reinhold Fuchs von Bimbach, die gerade aus Saumur zurückgekehrt sind, um ihre Ausbildung in Reiten, Fechten, Tanzen und der französischen Sprache abzuschließen. Trotz ihres jungen Alters leben sie seit Jahren getrennt von ihrer Familie, um sich auf eine Zukunft voller Ehr und Ruhm vorzubereiten, wie ihr Mentor Hans von Bibra formuliert. Volker Rößner veröffentlicht rund 200 Briefe aus dem unerforschten Archiv der Freiherrn Fuchs von Bimbach, die das Schicksal der Brüder während ihrer Ausbildung von 1681 bis 1686 dokumentieren. Diese Quellen sind keine kunstvollen Reiseberichte, sondern zeigen die harte Arbeit der Eltern und Erzieher, die den jungen Adligen eine solide Ausbildung und den Zugang zur höfischen Gesellschaft ermöglichen wollen. Die Korrespondenz verdeutlicht die Vernetzung adeliger Familien in ihren Bemühungen um die Ausbildung ihrer Söhne. Rößner verzichtet auf Regesten und lässt die Leser die Originalbriefe mit wenigen Anmerkungen selbst erleben, was den besonderen Reiz dieser Veröffentlichung ausmacht.
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Studium und Kavalierstour der fränkischen Reichsritter Christoph Ernst und Ludwig Reinhold Fuchs von Bimbach, Christoph Ernst Fuchs von Bimbach
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- 2003
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