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Wie dachten sich die Menschen des frühen Mittelalters ihre Ökonomie? Theologen propagieren Schenkungen, herrscherliche Gesetze verurteilen Gewinnstreben und Geiz, verordnen gerechte Maße und Preise. Bisher galt dies als irrationale Fehlleistung einer vormodernen Gesellschaft – gemäß dem Deutungsmuster der rationalen Ökonomie neoklassischer Prägung. Dies aber ignoriert – als Produkt des 19. Jahrhunderts – andere als auf Gewinn orientierte Wirtschaftsweisen und stellt zentrale Teile frühmittelalterlichen Wirtschaftens ins Abseits: Schenkungen, Gaben, Gütertausch, Wucher- und Zins-Verbote. Sie werden hier nicht als Fehlleistungen, sondern gerade als Charakteristik des mittelalterlichen Wirtschaftens und Denkens dargestellt.
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Geiz und Gerechtigkeit, Bettina Emmerich
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- 2004
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