Die Klassifikationen von Behinderung der WHO
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Seit 1980 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) behinderungsspezifische Klassifikationen entwickelt. Diese sind sowohl theoretisch als auch praktisch relevant, da sie unter anderem auch als Grundlage dienen, auf der gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickelt werden. Marianne Hirschberg, Erziehungswissenschaftlerin und Behindertenpädagogin, zeigt, dass die Klassifizierung von Behinderung entscheidend vom Verständnis von Behinderung abhängt. Es macht einen Unterschied, ob Behinderung als individuelles oder eher als gesellschaftliches Problem wahrgenommen wird. Dies ist deshalb wichtig, weil daraus Lösungsansätze entweder auf individueller oder auf gesellschaftlicher Ebene abgeleitet werden. Marianne Hirschberg kommt zum Ergebnis, dass mit jeder Überarbeitung der Klassifikationen der WHO die gesellschaftliche Partizipation von Menschen mit Behinderung einen stärkeren Stellenwert erhalten hat. Nach ihrer Analyse reicht dies jedoch nicht aus. Daher schließt sie mit der Forderung, Organisationen von Menschen mit Behinderung bei der Entwicklung einer dritten behinderungsspezifischen WHO-Klassifikation in stärkerem Ausmaß zu beteiligen. Die Autorin analysiert die Klassifikationen der Weltgesundheitsorganisation aus behindertenpädagogischer Perspektive, geht jedoch weit darüber hinaus. Deshalb ist der Text für einen breiten Kreis interessant, für Fachleute unterschiedlicher Disziplinen und für interessierte Laien.
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Die Klassifikationen von Behinderung der WHO, Marianne Hirschberg
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
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- Titel
- Die Klassifikationen von Behinderung der WHO
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Marianne Hirschberg
- Verlag
- IMEW
- Erscheinungsdatum
- 2003
- ISBN10
- 3980917207
- ISBN13
- 9783980917209
- Reihe
- IMEW-Expertise
- Kategorie
- Medizin & Gesundheit
- Beschreibung
- Seit 1980 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) behinderungsspezifische Klassifikationen entwickelt. Diese sind sowohl theoretisch als auch praktisch relevant, da sie unter anderem auch als Grundlage dienen, auf der gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickelt werden. Marianne Hirschberg, Erziehungswissenschaftlerin und Behindertenpädagogin, zeigt, dass die Klassifizierung von Behinderung entscheidend vom Verständnis von Behinderung abhängt. Es macht einen Unterschied, ob Behinderung als individuelles oder eher als gesellschaftliches Problem wahrgenommen wird. Dies ist deshalb wichtig, weil daraus Lösungsansätze entweder auf individueller oder auf gesellschaftlicher Ebene abgeleitet werden. Marianne Hirschberg kommt zum Ergebnis, dass mit jeder Überarbeitung der Klassifikationen der WHO die gesellschaftliche Partizipation von Menschen mit Behinderung einen stärkeren Stellenwert erhalten hat. Nach ihrer Analyse reicht dies jedoch nicht aus. Daher schließt sie mit der Forderung, Organisationen von Menschen mit Behinderung bei der Entwicklung einer dritten behinderungsspezifischen WHO-Klassifikation in stärkerem Ausmaß zu beteiligen. Die Autorin analysiert die Klassifikationen der Weltgesundheitsorganisation aus behindertenpädagogischer Perspektive, geht jedoch weit darüber hinaus. Deshalb ist der Text für einen breiten Kreis interessant, für Fachleute unterschiedlicher Disziplinen und für interessierte Laien.