Full faith and credit - die Anerkennung zivilgerichtlicher Entscheidungen zwischen den US-amerikanischen Bundesstaaten
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Die Vereinigten Staaten von Amerika sind zwar ein einheitlicher Staat, doch entfalten gerichtliche Entscheidungen in anderen US-Bundesstaaten erst nach erfolgter Anerkennung Wirkungen. Grundlage der Anerkennung im inner-US-amerikanischen Rechtsverkehr ist die sogenannte full faith and credit clause. Katja Voegele untersucht das US-amerikanische Anerkennungsrecht bezogen auf schwesterstaatliche Entscheidungen der Zivilgerichte. Zugleich analysiert sie die wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Anerkennung von Entscheidungen innerhalb der Europäischen Union, und zwar insbesondere vor dem Hintergrund der Frage, inwieweit die amerikanische Ausgestaltung der Anerkennung Anregungen für den europäischen Rechtsraum bieten kann und wie das, was in Europa vollzogen wurde und geplant ist, vor dem Hintergrund der amerikanischen Erfahrung zu beurteilen ist. Sie kommt zu dem Ergebnis, daß das europäische Anerkennungssystem das modernere und wohl auch effizientere ist.