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Lehren und Lernen - aber wie?

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Jeder weiß, was guter Unterricht ist. Doch warum sind Deutschlands Schulen oft Experimentierfelder für unausgegorene, empirisch ungeprüfte Ideen? Lehrer setzen Methoden wie „Lesen durch Schreiben“ ein, obwohl bekannt ist, dass diese vor allem leistungsschwächeren Schülern schadet. Konzepte wie jahrgangsübergreifendes Lernen und Individualisierung sollen die Unterrichtsqualität verbessern, während offene Methoden wie Freiarbeit und Projektarbeit die Schüler zur selbständigen Problemlösung anregen sollen. Doch gibt es empirische Belege für diese Erwartungen? Vor 20 Jahren begann ich, nach stichfesten Beweisen für solche „Innovationen“ zu suchen, oft vergeblich. Eigene Studien zur Stationenarbeit zeigten, dass diese im Vergleich zur direkten Instruktion zu unbefriedigenden Ergebnissen führt. Seit der ersten Auflage wurden zahlreiche experimentelle Forschungen zu den Grundlagen des Lehrens und Lernens durchgeführt, die in die Neubearbeitung eingeflossen sind. Im Gegensatz zu Hatties „Visible Learning“ stützt sich die Neubearbeitung vor allem auf experimentelle Forschungen. In einigen Bereichen kommen meine Ergebnisse mit Hatties überein, in anderen jedoch gibt es signifikante Unterschiede. Diese Differenzen könnten zu weiteren Forschungen führen, sodass die Pädagogik als Wissenschaft vom „Lehren und Lernen“ weniger anfällig für neue Moden wird.

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Lehren und Lernen - aber wie?, Martin Wellenreuther

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2004
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(Paperback)
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