Von "Stahlnetz" zu "Tatort"
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Am 25. Dezember 1952 nahm das Deutsche Fernsehen seinen regelmäßigen Sendebetrieb auf. Schon bald darauf wurden die ersten Fernsehkrimis ausgestrahlt. Seitdem fasziniert dieses Genre die Zuschauer. Auch ein halbes Jahrhundert später sind Krimis zur Freude des Publikums rund um die Uhr auf den meisten Sendern präsent. Die Gründe für diese Erfolgsgeschichte werden im vorliegenden Buch untersucht. Ausgangspunkt ist der Klassiker „Stahlnetz“ aus den fünfziger und sechziger Jahren, der bis heute nachhaltigen Einfluss auf den Fernsehkrimi hat. Nach einer Analyse der historischen Reihe im politischen, gesellschaftlichen und medialen Kontext erfolgt eine Gegenüberstellung mit der Neuauflage von „Stahlnetz“ im Jahr 1999, die in eine völlig veränderte Medienlandschaft platziert wurde. Die aktuellen Folgen gehen wesentlich auf den Wandel der sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse und den veränderten Publikumsgeschmack ein. Unter Berücksichtigung des Gesamtpanoramas werden die Strukturen des aktuellen Fernsehkrimis herausgearbeitet. Auch der Wandel der geschlechterspezifischen Rollenmuster wird berücksichtigt. Zum Schluss erfolgt eine Gegenüberstellung von „Stahlnetz“ und „Tatort“, der seit über dreißig Jahren zum Alltag der Fernsehzuschauer gehört. Dieses Buch wendet sich somit an Medienwissenschaftler und alle Anhänger des Fernsehkrimis, die nach weiterführenden Informationen suchen