Rechenschwächen erkennen und behandeln
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Offensichtlich nimmt diese Form von Lernstörungen zu und die Hilflosigkeit, ihr zu begegnen, ebenfalls. Unter neuropädagogischem Verständnis geht es darum, die Lernprobleme des Kindes (hier im Zusammenhang mit dem Rechenunterricht) von verschiedenen Seiten her einzuschätzen und „anzugehen“. Dabei wird mehr und mehr deutlich, wie undifferenziert im Allgemeinen bei einer „Behandlung“ von Rechenproblemen vorgegangen wird. Es fehlt an einem Verständnis für den Aufbau mathematischen Denkens und es wird geglaubt, mit dem Einüben von Fertigkeiten, die an der sichtbaren Oberfläche des Problems liegen, eine wirkliche Hilfe zu geben. Undifferenziert wird auch mit der Bezeichnung Dyskalkulie umgegangen. Landläufig steht sie heute für jegliche Beeinträchtigung im Erlernen des Rechnens. Die Auseinandersetzung mit der Problematik, wie sie hier versucht wird, soll zu einer Begriffsklärung und Begriffsdefinition verhelfen. Dieses Buch ist als Handbuch für Pädagogen und Pädagoginnen gedacht. Montessori spricht vom mathematischen Geist, der schon im Kindergartenalter zu entwickeln sei. Wenn es dafür die „Vorbereitete Umgebung“ gibt und die Haltung des Erwachsenen heißt: „Hilf mir, es selbst zu tun“ und wenn der Erwachsene dann noch weiß, was zu tun ist, kann es für die „. Entwicklung des mathematischen Geistes“ nie zu früh sein.
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