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Das Paradox der Mytho-poetik

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Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Irish Literary Revival zur immensen Produktion literarischer Werke führte, sollte nicht nur die irische Literatur wiederbelebt werden: Mit der Renaissance der Kultur wollte man auch einer irischen Nation zur Geburt verhelfen. Bindeglied zwischen der künstlerischen Tätigkeit und der Nationengründung sollte der Mythos sein. Mithilfe der künstlerischen Erschaffung eines Mythos erhoffte man, eine neue Gemeinschaft gründen zu können, die wiederum Grundlage der Nation sein würde. Diese Studie untersucht, wie sich einzelne Gedichte von William Butler Yeats, Seamus Heaney und Eavan Boland gegenüber der paradoxalen Anforderung verhalten, gleichzeitig ein literarisches Werk und einen Mythos zu erschaffen. Diese literaturwissenschaftlichen Analysen geschehen vor dem Hintergrund einer ausführlichen Aufarbeitung der anhaltenden kulturpolitischen Diskussionen um die Aufgabe der Literatur und des Mythos in Irland.

Buchvariante

2003, paperback

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