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Höchster Ausdruck im kleinen Maßstab Ein Bereich der Renaissancekunst, der dem heutigen Betrachter besonders zugänglich erscheinen mag und geradezu intimen Charakter hat, ist lange Jahre nur wenig beachtet worden: Kleinbronzen besonders des ersten Drittels des 16. Jahrhunderts entstanden nicht für den repräsentativem öffentlichen Zusammenhang, sie waren gedacht für private Sammlungen von Fürsten und humanistischen Gelehrten, die diese in ihren Studierstuben aufstellten. Mythologische und bukolische – häufiger als christliche – Motive zeugen vom Interesse, im privaten Rahmen ein kleines Arkadien nachzustellen oder auch die großen Werke der antiken Skulptur von der Laokoon- Gruppe bis zum Herkules Farnese sich direkt vor Augen zu führen. Besonders beeindrucken diese kleinen Meisterwerke, die selten mehr als 25 Zentimeter in der Höhe messen, durch ihre schönen Posen und die exakte Naturnachahmung. In Venezien entstand im 15. und 16. Jahrhundert mit den Künstlern Andrea Ricci, Severo da Ravenna, Jacopo Sansovino, Alessandro Vittoria und Niccolò Roccatagliata eine eigenständige Tradition der Kleinbronzen. Sie alle sind in diesem Bestandskatalog der Berliner Sammlung vertreten. Diese wird bis zur Wiedereröffnung des Bodemuseums 2006 zunächst vom 26. Oktober 2003 bis zum 11. Januar 2004 im Georg-Kolbe-Museum Berlin und dann in Venedig im Palazzo Grassi und in Wien im Kunsthistorischen Museum zu sehen sein.
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Bronzetti veneziani, Volker Krahn
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
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- Titel
- Bronzetti veneziani
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Volker Krahn
- Verlag
- DuMont
- Verlag
- 2003
- ISBN10
- 383217382X
- ISBN13
- 9783832173821
- Kategorie
- Bildende Kunst
- Beschreibung
- Höchster Ausdruck im kleinen Maßstab Ein Bereich der Renaissancekunst, der dem heutigen Betrachter besonders zugänglich erscheinen mag und geradezu intimen Charakter hat, ist lange Jahre nur wenig beachtet worden: Kleinbronzen besonders des ersten Drittels des 16. Jahrhunderts entstanden nicht für den repräsentativem öffentlichen Zusammenhang, sie waren gedacht für private Sammlungen von Fürsten und humanistischen Gelehrten, die diese in ihren Studierstuben aufstellten. Mythologische und bukolische – häufiger als christliche – Motive zeugen vom Interesse, im privaten Rahmen ein kleines Arkadien nachzustellen oder auch die großen Werke der antiken Skulptur von der Laokoon- Gruppe bis zum Herkules Farnese sich direkt vor Augen zu führen. Besonders beeindrucken diese kleinen Meisterwerke, die selten mehr als 25 Zentimeter in der Höhe messen, durch ihre schönen Posen und die exakte Naturnachahmung. In Venezien entstand im 15. und 16. Jahrhundert mit den Künstlern Andrea Ricci, Severo da Ravenna, Jacopo Sansovino, Alessandro Vittoria und Niccolò Roccatagliata eine eigenständige Tradition der Kleinbronzen. Sie alle sind in diesem Bestandskatalog der Berliner Sammlung vertreten. Diese wird bis zur Wiedereröffnung des Bodemuseums 2006 zunächst vom 26. Oktober 2003 bis zum 11. Januar 2004 im Georg-Kolbe-Museum Berlin und dann in Venedig im Palazzo Grassi und in Wien im Kunsthistorischen Museum zu sehen sein.