Peter Kogler
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Die Arbeiten von Peter Kogler (*1959 in Innsbruck) bleiben im Gedächtnis haften: Das berühmt gewordene Ameisenmotiv der documenta IX oder die große Röhrenarbeit auf der documenta X sind Eindrücke, die sich einprägen. Der österreichische Medienkünstler lässt seine emblematischen, computergenerierten Muster und Symbole als Siebdrucke in industrieller Fertigung gebrauchsfertig vorproduzieren und gestaltet mit ihnen 'in situ' wandübergreifende Raumarbeiten. In All-Over-Manier überziehen darin die Zeichen Wände und Decken lückenlos, bilden Netze und Gerüste, verunsichern das Raumgefühl des Betrachters. Neben diesen Tapetenarbeiten, die zu einer Art 'Markenzeichen' Koglers geworden sind, fertigt er auch großformatige Installationen aus aufblasbaren Kunststoffschläuchen oder jacquardgewebte Muster für Stoffarbeiten, wie etwa Vorhänge und Möbelstoffe. Das Werkbuch dokumentiert alle seit dem Jahre 2000 entstandenen Arbeiten sowie einen groß angelegten Parcours, der zum großen Teil neu für die Räumlichkeiten des Kunstvereins Hannover entwickelte Arbeiten enthält. Ausstellungen: Kunstverein Hannover 24.4.-20.6.2004 · Galerie im Taxispalais, Innsbruck 11.9.-7.11.2004 · Centre Régional d'Art Contemporain Languedoc-Roussillon, Sète 15.4.-26.6.2005