Audiovisuelles Feedback
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Audiovisuellen Feedbackmethode im Berufsfeld von Erzieherinnen und Heilpädagoginnen, deren Ziel es ist, die Divergenz zwischen Wissen und Handeln zu minimieren. „Wissen und Handeln“ findet im Berufsfeld der angegebenen Zielgruppe immer in Verbindung mit der jeweiligen Klientel statt. Damit steht die Klientel-Fachperson-Ebene (hier angehende Pädagoginnen), die es mit dem vorhandenen Wissen zu gestalten gilt, im Mittelpunkt der Betrachtung. Die Gestaltung dieser Ebene ist nach /Miller1999/ im Dialog, im Rahmen von Interaktionssituationen, möglich. Interaktionssituationen zu gestalten bedeutet nach /Heckt2001/ neben Kommunikationsfertigkeiten, methodisch-didaktisches Know-how und findet immer in der Begegnung von Mensch zu Mensch statt. Dabei ist nach /Tausch & Tausch 1990/ eine Haltung notwendig, die den Interaktionspartner als gleichwertiges Gegenüber sieht. Übertragen auf die in dieser Studie favorisierte Zielgruppe ist zu überlegen, welche Interaktionskompetenzen notwendig sind, um die Klientel-Fachperson-Ebene zu gestalten. Daneben muss überlegt werden, mit welchen weiteren Kompetenzen die Beziehungsebene zu gestalten ist, um professionelles Handeln kompetent zu ermöglichen.