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Die Reform des polnischen Gesundheitswesens von 1999 und ihre Konsequenzen für den Krankenhaussektor

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1999 hat Polen eine grundlegende Reform des Gesundheitswesens durchgeführt. Das neue System basiert in vielen Bereichen auf Wettbewerb und marktlichen Mechanismen. Viele dort beabsichtigte Lösungen beschäftigen auch die deutsche Öffentlichkeit und werden als mögliche Alternativen für das deutsche System aufgeführt. Es handelt sich dabei z. B. um die pauschale Vergütung der Krankenhausleistung, das Hausarztmodell oder die expliziten Verträge zwischen den Krankenkassen und den Anbietern der Gesundheitsleistungen. Es ist daher interessant zu sehen, welche Erfahrungen die polnische Seite bereits gemacht hat. Das Buch bietet eine ausführliche Beschreibung der neu entstandenen Strukturen und Anreizmechanismen sowie eine vertiefte Analyse der Stärken und Schwächen der umgesetzten Lösungen. Im Zentrum der Untersuchung steht der Krankenhaussektor, der den finanzintensivsten Bereich darstellt sowie von den meisten Problemen vor und nach der Reform betroffen ist. Die Funktionsfähigkeit dieses Sektors sowie seine Interaktion mit anderen Subsystemen sind entscheidend für die Performance des Gesamtsystems. Die Autorin erweitert ihre Ausarbeitung auch um einen Vorschlag der Neustrukturierung des Krankenhaussektors, der Elemente integrierter Versorgung und interdisziplinärer Zusammenarbeit verbindet. In diesem Zusammenhang wird das aus Deutschland bekannte Belegarztmodell fortentwickelt. Das Buch bietet eine interessante Lektüre auch für jene, die keine theoretischen Vorkenntnisse in diesem Bereich besitzen. Kompakte Übersichten der theoretischen Grundlagen ermöglichen auch fachfremden Lesern ein vertieftes Verständnis der gesundheitsökonomischen Zusammenhänge.

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2004

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