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Ferne Nähe

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„Ferne Nähe“ – das Begriffspaar kennzeichnet die Beziehungen zwischen dem heutigen Bundesland Schleswig-Holstein und Russland, zwei in Größe, Macht und Kultur sehr unterschiedlichen Staaten am westlichen und östlichen Rande der Ostsee, die sie trennt und – solange der Wasserweg die sicherste Handels- und Reiseroute ist – zugleich verbindet. Sie findet ihren Ausdruck im Nebeneinander von Slawen und Sachsen im mittelalterlichen Ostholstein, in den Handelsbeziehungen zwischen Lübeck und Nowgorod in der Zeit der Hanse, in den Heiraten zwischen den Fürstenhäusern in Gottorf, Eutin und St. Petersburg wie den neuen Verbindungen zwischen St. Petersburg und Lübeck nach dem Ende der Napoleonischen Kriege. Der Kieler Historiker und Slawist Eckhard Hübner ist seit seiner 1984 im Druck erschienenen grundlegenden Dissertation „Staatspolitik und Familieninteresse. Die gottorfische Frage in der russischen Außenpolitik 1741-1773“ mit dem Themenbereich bestens vertraut. Er berichtet nun über die verschiedenen Typen von Handelsschiffen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, über Handelsgüter, Sprachlehren für Dolmetscher, die Gottorfer Gesandtschaft nach Moskau in den 1630er Jahren und ihre Folgen, den berüchtigten „Kosakenwinter“1813/14 und die Jahrzehnte nach den Napoleonischen Kriegen, in denen Lübeck eine wirtschaftliche und kulturell wichtige Station der Reiserouten zwischen Westeuropa und St. Petersburg war. Der kleine Band enthält ca. 45 Abbildungen und ein Verzeichnis ausgewählter Literatur.

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ISBN
9783804211322
Verlag
Boyens

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2003

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