Sport- und Bewegungstherapie im Drogenentzug
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Die leitende Fragestellung dieses Buches ist die nach der therapeutischen Wertigkeit des „Sich-Bewegens“ im stationären Entzug illegaler Drogen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Betrachtung wird dabei auf drogenabhängige Kinder und Jugendliche gelegt. Der Entzug versteht sich nicht mehr „nur“ als Entgiftung, sondern als „Qualifizierter Entzug“ mit unterschiedlichen Behandlungssäulen. Bestandteil dieser qualifizierten Behandlung ist das „Sich-Bewegen“ in unterschiedlichsten Ausprägungen (Sporttherapie, Bewegungstherapie, Entspannungsverfahren). Das besondere Merkmal der vorliegenden Arbeit ist der Versuch, die leitende Fragestellung konsequent aus einer „bewegungswissenschaftlichen Sicht“ zu beantworten, dabei wird menschliche Bewegung als beweglich-lebendige Erscheinungsform erfasst, wobei traditionelle Kategorien (z. B. Körpererfahrung) und Theorien (z. B. Handlungstheorie) in die Forschungsarbeit mit einbezogen sind.