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Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts hat sich die „Makedonische Frage“ als zentrales Problem des Balkans etabliert. Rund hundert Jahre später, im Zuge des jugoslawischen Staatsverfalls, trat die „Albanische Frage“ verstärkt in den Fokus des internationalen Interesses. Dies macht eine umfassende Betrachtung Albaniens in der Reihe der Osthefte-Ländersonderbände notwendig. Im Einklang mit den bereits erschienenen Bänden über Kroatien, Makedonien und die Ukraine wird Albanien hier multidisziplinär vorgestellt, was bisher fehlte, obwohl die Fachliteratur in westlichen Sprachen in den letzten Jahren zugenommen hat. Der Inhalt umfasst verschiedene Themen: die räumliche Struktur Albaniens, die ethnische und konfessionelle Zusammensetzung der Bevölkerung, sowie Probleme der Migration. Zudem werden Umweltfragen, geopolitische Rollen, Gewohnheitsrecht und traditionelle Sozialformen behandelt. Historische Perspektiven reichen vom Mittelalter bis zur osmanischen Herrschaft, während die albanische Nationsbildung und die gesellschaftliche Stellung der Frau im 20. Jahrhundert beleuchtet werden. Des Weiteren wird die politische Entwicklung des albanischen Staates, die Identität der Albaner, die albanische Sprache und Literatur sowie die religiösen Gemeinschaften seit 1990 thematisiert. Abschließend werden die politischen Transformationen und die Nationalökonomie Albaniens im Kontext des Transformationsprozesses analysiert.
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Albanien, Peter Jordan
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2003
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- (Paperback)
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