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Gabriel Dreer (um 1580 - 1631) und die Kunsttätigkeit der Klöster Admont und Ottobeuren

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Ausgebildet im Kreis der Münchner Hofkunst und zunächst im Kloster Ottobeuren tätig, schuf der heute zu Unrecht vergessene Maler Gabriel Dreer seit 1622 in der Klosterkirche Admont eine der frühesten barocken Gesamtausstattungen in Österreich. Der Band beleuchtet das bislang völlig im Dunkeln gebliebene Leben und Werk des Malers Gabriel Dreer. Zunächst im Kreis der Münchner Hofkünstler Friedrich Sustris und Peter Candid geschult, war er ab 1607 in Kloster Ottobeuren ansässig. 1622 von Kloster Ottobeuren nach Kloster Admont entsandt, begann Dreer hier als Höhepunkt seines Schaffens die vollständige Neugestaltung des Kirchenraums, für die er Altar- und Deckengemälde sowie Entwürfe zu Stuckfiguren lieferte. Es entstand damit eine der frühesten kirchlichen barocken Gesamtausstattungen in Österreich. Verbunden mit einer weitreichenden Rekonstruktion dieser 1865 durch Brand verlorenen Ausstattung sind umfangreiche archivalische Studien, die belegen, wie Dreers Tätigkeit mit einem engen Netz monastisch-reformerischer wie auch wirtschaftlicher Beziehungen zwischen den beiden Klöstern verflochten war. Ein weiteres Kapitel ist dem ebenfalls eng mit der Ottobeurer Kunstgeschichte verbundenen Hans Scham gewidmet, dessen hier erstmals zusammenfassend gewürdigtes Werk durchaus dem der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit in Süddeutschland zur Seite gestellt werden kann.

Buchvariante

2004, paperback

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