Individualpsychologische Erziehungsberatung der Zwischenkriegszeit
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„Individualpsychologisch erziehen heißt letzten Endes, Irrtümer beseitigen, aufklären und ermutigen, heilen und bilden, und die Erkenntnis entwickeln, dass Geben seliger ist denn Nehmen.“ (Löwy 1925, 129). So formulierte Ida Löwy, eine individualpsychologische Erziehungsberaterin im Wien der Zwischenkriegszeit, das Programm der individualpsychologischen Erziehungsberatungsstellen, die seit 1918/19, zunächst unter der alleinigen Leitung von Alfred Adler, hier entstanden waren. Dieser Bildband stellt den Versuch dar, neben einigen theoretischen Aspekten dieser Form der Erziehungsberatung auch der Frage nachzugehen, mit welchen Erziehungsproblemen die individualpsychologischen Erziehungsberater konfrontiert waren. Darüber hinaus wird am Beispiel der Volkshochschulen, anderer privater Trägereinrichtungen und der individualpsychologischen Versuchsschule in der Staudingergasse (Wien 20) gezeigt, innerhalb welchen institutionellen Umfeldes sich dese Form der Erziehungsberatung entwickelte. Abschließend werden einige Aspekte der Geschichte der Individualpsychologie in den Jahren zwischen 1934 und 1938 beleuchtet. Dieses Buch stellt gleichzeitig den Beginn der Reihe „Individualpsychologie“ des Empirie Verlages dar. Fotos u. Abb. von Originalplätzen d. Institutionen und Dokumenten