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Trikolore über der Sahara

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Nach der gefährlichen Bezwingung der Alpengipfel und den mühsamen Expeditionen zum Nordpol zieht es Bestsellerautor Fergus Fleming, den Spezialisten für Abenteuerreisen, in seinem neusten Buch an den heißesten Ort auf der Erde: die Sahara. Mitte des 19. Jahrhunderts breitete sich die Große Wüste zwischen den französischen, britischen und italienischen Kolonien von Marrakesch bis Khartoum aus. Reisende berichteten von der Goldenen Stadt Timbuktu und paradiesischen Oasen, während Imperialisten von der Sahara als Herzstück eines französischen Kolonialreiches träumten. Ein buntes Gesindel - Glücksritter, gelangweilte Kolonialbeamte, tollkühne Offiziere, Missionare - strömte in die Sahara mit unterschiedlichen Motiven: Forschen, Reichtum erhoffen, die einheimischen Nomaden knechten oder missionieren. Die Idee, die jahrtausendealte Karawanenroute durch eine Eisenbahn zu ersetzen, wurde zur fixen Vorstellung. Die Beherrschung der Wüste und ihrer Bewohner raubte manchem den Verstand. Timbuktu entpuppte sich als schäbiges Hüttendorf, die Ufer des Tschadsees als unwirtlich, und der Reichtum der Oasen als Fata Morgana. Dennoch wurde das Ziel erreicht: Über Nordwestafrika wehte die Trikolore. Fleming erzählt diese Episode aus der „goldenen Ära“ des Kolonialismus mit sicherem Gespür für die Gier nach Ruhm, Gold und Abenteuer. „Trikolore über der Sahara“ ist ein schonungsloser Bericht über europäische Hybris im Zeitalter des weißen Mannes.

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Trikolore über der Sahara, Fergus Fleming

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Erscheinungsdatum
2004
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