Der staatsfeindliche Blick
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Die DDR zwischen Sputnikrausch und Mauerbau. In den westlichen Zeitungen, in denen seine Fotos veröffentlicht wurden, erschien als Urhebervermerk nur sein Pseudonym: Wilson. Den Lesern im Westen vermittelte er eine unverstellte Sicht auf die DDR vor dem Mauerbau. Der Fotograf Hans-Joachim Helwig-Wilson zeigte die Grenzschilder mitten in der Stadt, Parolen auf Plakaten und Häuserwänden, Aufmärsche mit trompetenden Kindern und Fahnen schwenkenden Erwachsenen. Aber auch stille Szenen beobachtete er mit seiner Kamera: ein Porträt des Partei- und Staatschefs ikonenartig zwischen Gemüsedosen in einem Schaufenster platziert oder die Trümmerfrau beim Steine klopfen, während ihr die neuen Herrscher von ihren Plakaten aus zusehen. Mit dieser intimen Perspektive von unten machte er sich der Stasi verdächtig – sie ließ ihn verhaften. Elena Demke hat für den vorliegenden Band eine Auswahl aus Helwig-Wilsons fotografischem Werk getroffen, die Fotos kommentiert und lässt erstmals ein breites Publikum an diesen einzigartigen Einblicken teilhaben.
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