Tage deutscher Geschichte
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Das Buch versammelt die zentralen Tage deutscher Geschichte, schildert ihre tatsächlichen Abläufe, beleuchtet aber auch, wie diese Schlüsseldaten inszeniert, instrumentalisiert und mythisiert wurden: unter anderem Reformation, Völkerschlacht, Reichsgründung, 20. Juli 1944, 17. Juni 1953 und 9. November 1989. Die deutsche Geschichte macht sich, wie jede Nationalgeschichte, an einzelnen Ereignissen fest, denen im Verlauf der Jahrzehnte und Jahrhunderte eine identitätsstiftende und mythenbildende Kraft zuwächst. Dabei drängen Deutung, Interpretation und Instrumentalisierung späterer Zeiten die realen historischen Ereignisse immer mehr in den Hintergrund. So erscheint es heute höchst unwahrscheinlich, daß Luther die 95 Thesen tatsächlich an die Wittenberger Kirchentür anschlug. In einer Zeit des Analphabetismus wäre dies nutzlos gewesen. Und doch war es späteren Generationen wichtig, die Reformation auf ein symbolhaftes Ereignis zurückzuführen. Tage deutscher Geschichte umfaßt den Zeitraum von der Reformation bis zur Wiedervereinigung – und deutet auch den 11. September 2001 in der Epoche der Globalisierung als Tag von nationaler Tragweite. Unter den renommierten Beiträgern sind Gunther Mai, Horst Möller, Michael Salewski und Michael Stürmer.
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